Sonntag, 27. Mai 2012

[Reisebericht] Teil 1 - Kopenhagen

Da mein Brüderchen gerade ein Auslandssemester in Südschweden macht und ich bekanntermaßen gern reise, hab' ich ihn gefragt ob ich ihn nicht einmal besuchen kommen könnte. Ich könnte. 
Also hab' ich den Flug gebucht, Wien-Kopenhagen und wieder retour, denn in Schweden sollte in Arlöv wohnen, ein Städtchen (oder eher Dörfchen) nahe Malmö. Und wer sich das Eck da oben schonmal angeschaut hat weiß, dass Kopenhagen und Malmö über die Øresundbrücke verbunden sind. Die Zugfahrt dauert nur ca. 20 Minuten und ist sehr schön!
Jedenfalls ging es dann am Montag in der Früh los, um 6:30 war Boarding Time.. 


.. und schon saß ich im Flieger!



Ich flog mit der AUA und der Flug war sehr angenehm. Oh wie ich es liebe wenn das Flugzeug die Position erreicht hat und schneller wird.. Und schneller.. Und schneller.... Und abhebt!


Über den Wolken~


Und das ist schon die Küste Deutschlands!


Lang hat's dann nicht mehr gedauert und ich stand am Lufthavn in Kopenhagen. Zuerst mal eine Dreiviertelstunde auf's Gepäck warten.. Urghs.. Aber es ist nicht verlorengegangen, puh.
Also nicht dass ihr jetzt glaubt ich brauche Handgepäck und eine große Reisetasche für 5 Tage weg sein- aber ich fliege in ein Land wo es lauter tolle Sachen zum Essen gibt und da ich nicht alles in der kurzen Zeit kosten kann, muss genug Platz sein um ein paar Leckereien mit nachhause zu nehmen.. 

Brüderchen und seine Freundin holten mich ab und wir ließen das Gepäck am Flughafen, damit wir es nicht durch ganz Kopenhagen zerren müssen.
Das erste was mir in Dänemark auffiel war, dass der Starbucks in Österreich ja noch Schnäppchenpreise hat im Vergleich! 

Das zweite war, dass Kopenhagen die radfahrerfreundlichste Stadt ist die ich bis jetzt gesehen hab'!
Es gibt an wirklich jeder Straße auch eine ganze Fahrspur nur für Radler. Dafür haben die Autofahrer meist zwei Spuren. Ich finde, dass das eigentlich großartig gelöst ist. Wieso ist dass denn in Österreich so ein Krampf und dort so selbstverständlich und einfach?



Wir sind dann vom Flughafen zum Hauptbahnhof von Kopenhagen gefahren und von dort aus zur angeblich längsten Einkaufsstraße Europas - halte ich für ein Gerücht!
Auch dort wurde es natürlich nicht billiger, trotzdem durfte ein "I ♥ Kopenhagen"-T-Shirt mitkommen.
Wir haben dann das "Kongelige Teater" von außen angeschaut und auf einmal kommt die Garde daherspaziert, mitten auf der Straße- da hatten wir ein glückliches Timing!


Brüderchen kannte von seinen vorigen Besuchen in Kopenhagen ein tolles Burgerlokal und weil wir schon sehr hungrig waren fielen wir dort ein (Restaurant-Review folgt in extra Post). Und wo liegt dieses Restaurant?
Na am

!

Gammel kann man ungefähr mit "alt"/"altmodisch" übersetzen. Es gibt auch überall "Gammeldags" Eis zu kaufen, was so viel bedeudet wie "Eis, wie in alten Tagen" bzw. eben traditionell hergestelltes Eis. Und der Gammel Strand ist eben ein kleiner, traditioneller "Strand"- eine Straße entlang des Flusses der ins Meer mündet und auf dem überall alte, wunderhübsche Schiffe stehen.

Die Burger im "Cock's and Cows" waren ziemlich teuer (ein Burger 9-13 Euro ohne Beilage), aber sie schmeckten wirklich fantastisch und waren sehr ausgiebig.
Weitermarschiert sind wir dann über den Nyhavn, sozusagen ein "Wahrzeichen" Kopenhagens. Wer hat sie denn noch nicht irgendwann mal gesehen, die hübschen bunten aneinandergereihten Häuschen?



Naja und was fehlt jetzt noch?
Was kennt jeder in Kopenhagen?
Natürlich! Die kleine Meerjungfrau!


Äh, ups, nein das bin ja ich.. 


So, jetzt stimmt's!

Dann sind wir noch eine Runde durch den Stadtpark geschlendert, wo wir Königin Amalia in ihrem Rosengarten besucht haben..


.. und wo man sah, dass die Menschen dort einen ganz anderen Bezug zu sich selbst und zu ihrer Umwelt haben. Und eine andere, viel hübschere Mode als hier. Viel abwechslungsreicher und man merkt, dass die Leute viel selbstbewusster und fröhlicher sind als in Österreich und wohl auch Deutschland.
Die gesamte Atmosphäre in Kopenhagen ist offen und herzlich und fröhlich! 

Irgendwann waren wir dann aber doch ziemlich müde, haben uns noch ein Eis geholt und nach ein paar ausgefallenen Zügen und einer Wartezeit auf den Bus von einer Dreiviertelstunde kamen wir dann doch irgendwann heil zuhause an. Am Zuckerstückchenplatz, wie die Bushaltestelle übersetzt hieß.

Dann haben wir noch ein Smörebröd gejausnet und sind recht bald ziemlich müde ins Bett gekippt.

Die Kitties konnten natürlich nicht mitkommen, aber da das hier ja auch ihr Blog ist, darf ein Abschlusskittiebild natürlich nicht fehlen.
Hier also ein Foto von den Kitties beim Abschied- Baba Miezis, ich bring euch einen Elch mit!



Schnurrige Grüße,

Nana and the Kitties






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